Björn Otto fliegt zum vierten Meetingsieg – Polnischer Uralt-Rekord gebrochen
Publikumsliebling Björn Otto gewann mit 5,60 Metern die 12. Auflage des Cottbuser Springermeetings. Im Hochsprung der Frauen steigerte sich Marie-Laurence Jungfleisch (LAV Stadtwerke Tübingen) auf 1,96 Meter. Der Sieg ging an Ruth Beitia (Spanien; 1,98 m) vor 2.000 Zuschauern in der ausverkauften Lausitz-Arena.
Bereits drei Tage zuvor ist der 23-Jährigen bei den Landensmeisterschaften von Baden Württemberg die Hallen-WM-Norm mit 1,94 Metern geglückt. In Cottbus steigerte die Nachwuchshoffnung ihre Hallen-Bestleistung um weitere zwei Zentimeter auf 1,96 Meter. Danach versuchte die WM-Finalistin von 2013, die Zwei-Meter-Marke zu überqueren.
Einen nationalen Uralt-Rekord konnte die Polin Kamila Lićwinko-Stepaniuk in Cottbus brechen. Sie verbesserte die 30 Jahre alte Bestmarke von Danuta Bulkowskie (1,95 m – 1984) um zwei Zentimeter auf 1,96 Meter.
Hoch gepokert hat an diesem Abend Ruth Beitia. Die Hochsprung-Europameisterin hatte sich für 1,98 Meter noch einen letzten Versuch aufgehoben. Mit ihrer Erfahrung und Cleverness überquerte sie die Latte und sprang zum Meetingsieg. Die WM-Dritte versuchte sich dann sogar noch am Meetingrekord (2,02 m), scheiterte aber.
Björn Otto fliegt zum vierten Meetingsieg
Fast mühelos gewann Björn Otto die Stabhochsprungkonkurrenz der Männer. Schon nach einem Sprung über 5,60 Meter hatte der Olympia-Zweite von London den Sieg in der Tasche. Danach versuchte er sich noch dreimal vergeblich an der Norm für die Hallen-WM (5,75 m).
Bevor es auf Höhenjagd ging wurde noch ein Scheck übergeben: Als Pate der fünfjährigen Dalal aus dem Sudan nahm Björn Otto stellvertretend 500 Euro entgegen. Ein Sponsor des Cottbuser Meetings unterstützt damit auf Initiative des Veranstalters das Kinderhilfswerk Plan Deutschland und die Aktion “Kinder brauchen Fans!” (pm/af/leichtathletik.de)
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