Vorschau: Deutsche Meisterschaften in Ulm

Unter dem Motto „Ulm macht die Weltmeister“ finden am 4. und 5. Juli die Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften im Donaustadion statt. An beiden Wettkampftagen gibt es ein dreistündiges Finalprogramm am Nachmittag.

Muss sich in Ulm über 3000m-Hindernis bewähren, Hannes Liebach. Foto: Fugmann

Eine Neuerung die vor allem den Fernsehmachern gefallen wird. Jeweils am Samstag und Sonntag übertragen ARD und ZDF live von den Titelkämpfen. Im Mittelpunkt steht die Qualifikation für die WM-Teilnahme im Berliner Olympiastadion (15. bis 23. August).

Bei der WM dürfen in jedem Wettbewerb pro Nation höchstens drei Teilnehmer/innen an den Start gehen. Das bedeutet in einigen Disziplinen mit hohem Leistungsniveau, dass vorab auf nationaler Ebene eine Vorauswahl getroffen werden muss. Besonders in den beiden Stabhochsprung-Wettbewerben der Männer und Frauen sowie in mehreren Wurf-Wettbewerben rechnen die Organisatoren mit spannenden Wettkämpfen um die WM-Startplätze.

Nach 2003 und 2006 ist das Donaustadion bereits zum dritten Mal in diesem Jahrzehnt Austragungsstätte des Gipfeltreffens der besten deutschen Leichtathleten. In 38 Einzel- und acht Staffel-Wettbewerben gehen mehr als 1000 Athleten an den Start.

Liebach mit Medaillenchancen
Für den LC Cottbus gilt 3000m-Hindernis-Läufer Hannes Liebach als hoffnungsvollster Starter. Nach dem fünften Platz aus den Vorjahr in Nürnberg, liegt Hannes mit seiner gemeldeten Bestzeit von 8:56,85min an dritter Stelle der Meldeliste.

Als jüngster im Teilnehmerfeld versucht sich Junior Marco Gehring über die 110m-Hürden.
Zudem schickt der Verein eine 3x1000m-Staffel nach Ulm. Die A-Jugendlichen Marcel Kleeblatt, Michael Schäfer, Kolja Wienigk und Christian Klein müssen sich gegen 20 andere Staffeln durchsetzen. (af)

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