Frances mit neuer Bestleistung Fünfte im Speerwurf

Bei ihrem ersten Auftritt vor 80.000 Zuschauern im Londonder Olympiastadion zeigte sich Frances im Speerwurffinale in Bestform. Zwar reichte es leider nicht für eine Medaille aber mit einer Weite von 18,62 Metern steigerte die LCC-Athletin ihre neue persönliche Bestleistung um 57 Zentimeter.
In einem denkwürdigen Speerwurffinale belegte Frances am Ende den fünften Platz. Nur ein Zentimeter trennte sie von Rang vier. Gleich im zweiten Versuch warf sie ihren Speer auf die neue Bestweite. Selbst im vierten Versuch übertraf sie ihre alte Bestmarke nochmals um 26 Zentimeter. Damit war die Athletin von Trainer Ralf Paulo nach dem Wettkampf sehr zufrieden, was sie gegenüber der RUNDSCHAU bestätigte: “Ich war wieder zum richtigen Zeitpunkt fit. Das habe ich der Planung meines Trainers zu verdanken.” Dass es trotz der Bestleistung nicht aufs Treppchen gereicht hat, nahm die 23-Jährige sportlich: “Mit einer persönlichen Bestleistung zum Saisonhöhepunkt kann man nicht unzufrieden sein. Ich musste mich ja von meiner Paradedisziplin Diskus trennen, weshalb der fünfte Platz hier für mich ja auch nicht selbstverständlich war.” Das Diskuswerfen war in ihrer Klasse aus dem paralympischen Programm genommen worden.

Bemerkenswert waren auch die Leistungen ihrer Konkurrentinnen, allen voran ihrer deutschen Nationalmannschaftskolleginnen. Mit einem neuen Weltrekord krönte Birgit Kober ihren Olympiasieg. Mit 27,03 Metern übertrumphte sie ihre eigene Bestmarke um 1,04 Meter. Silber gewann ebenfalls eine Deutsche, Marie Brämer-Skowronek erzielte eine Weite von 20,43 Meter.

Ihren nächste Chance auf eine olympische Medaille hat Frances am Donnerstag im Kugelstoßfinale. Drücken wir ihr die Daumen. Los geht’s ab 20 Uhr!(af)

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