Sensationelle Bronzemedaille

Antje beim Empfang ihres Sponsors dem Sana-Herzentrum mit Vizepräsident Uli Hobeck (li.) und Präsident Vlatko Knezevic (2 v.l.) :: Foto: Helbig

Die deutsche Rekordhalterin hat ihr diesjähriges Comeback mit der ersten internationalen Medaille bei den Senioren gekrönt. Bei der EM in Helsinki lief Antje über 3000 Meter Hindernis auf den dritten Platz.

Für ein Meisterschaftsrennen typisch belauerten sich die Läuferinnen lange Zeit. Erst nach 2000 Meter trennte sich das Hauptfeld vom Rest. Vor der Schlussrunde setzte sich ein Spitzenquartett ab. Mit dabei die erst 19-jährige Frankfurterin Gesa Felicitias Krause und Antje. Die Entscheidung fiel auf der Schlussgerade. Vor dem letzten Wassergraben lag die Frankfurterin noch auf Platz drei. Danach überspurtete Antje mit ihren langen schwarzen Kniestrümpfen ihre deutsche Konkurrentin und kam jubelnd in einer Zeit von 9:36,37 Minuten als Dritte hinter der Türkin Gülcan Mingir und der Ukrainerin Switlana Shmidt ins Ziel.

“Das Rennen war unrhythmisch. Ich habe den Anschluss ein bisschen verloren. Ich wusste aber, dass die Türkin ein Pfund drauf hat. Ich habe mir gesagt: ‘Da brauchst du gar nicht mitgehen. In der Form bist du nicht.’ Ich habe mein Rennen gemacht und die letzten zwei Runden meinen Rhythmus gefunden. Erst am letzten Wassergraben habe ich gemerkt, das noch was geht. Da habe ich gedacht: ‘Jetzt oder nie und dann ging es los”, sagte eine überglückliche Antje nach dem Rennen gegenüber leichtathletik.de.

 

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