Gutes Timing bei Danny Ecker

springermeeting_logo2010_bigTop-Athleten wie Björn Otto, Alexander Straub oder Irina Gordeyeva und Meike Kröger bereiten sich derzeit mit Hochdruck auf das Cottbuser VR-Banken-Springer-Meeting (27. Januar) vor. Nach einigen Verletzungen im vergangenen Jahr geht auch Danny Ecker in Cottbus an den Start. Im Interview berichtet der amtierende Deutsche Hallenmeister, wie seine Vorbereitungen laufen und was er sich für 2010 vorgenommen hat.

Wie laufen die Vorbereitungen auf das Cottbuser Meeting?

Das Wintertraining verlief anfangs sehr gut, in den letzten Wochen macht mir aber eine Reizung am Hüftgelenk zu schaffen, sodass ich momentan kein Techniktraining absolvieren kann. Ich bin aber in Behandlung und gehe davon aus, dass ich bis zum 27.1.2010 in Cottbus wieder voll einsatzfähig sein werde. Ich trainiere zurzeit 9 Mal die Woche.

Was verbindest du mit Cottbus?

Ich bin groß geworden mit guten Stabhochspringern aus Cottbus, wie Michael Kühnke und Edward Klaus, mit denen ich gemeinsam in Leverkusen trainiert habe. Seit meiner Jugend komme ich regelmäßig nach Cottbus, um dort an den Start zu gehen. Ich halte den Meeting-Rekord mit 5.80m sowohl im Stadion als auch in der Halle mit 5.82m. Cottbus war also immer wieder ein gutes Pflaster für mich. Insbesondere die LausitzArena hat es mir angetan, die Atmosphäre wie auch die Anlage sind einfach spitze.

Welche Ziele hast du für das Jahr 2010?

Erstmal möchte ich eine gute Hallensaison springen, idealerweise natürlich mit einem furiosen Start in Cottbus. Gute Ergebnisse in der Hallensaison sind wichtig, um bei der Diamond League, die ja erstmals im Sommer stattfindet, leichter ins Feld zu kommen. Grundsätzlich wird die Saison aber auf die Europameisterschaft in Barcelona ausgerichtet sein. Ich habe das letzte Mal 1998 in Budapest an einer EM teilgenommen und dort den undankbaren 4. Platz erreicht. In der Zwischenzeit konnte ich meist verletzungsbedingt an keiner EM teilnehmen. Jetzt nach 12 Jahren freue ich mich auf dieses Ereignis und werde hoffentlich um die Medaillen mitkämpfen können.

Bleibt dir Zeit für Privates, wenn ja, wie verbringst du deine Freizeit?

Wickeln, Trösten, Spielen, Kämpfen, Lachen, Schimpfen, Aufräumen…… mir bleibt Zeit für Privates, aber als Freizeit würde ich das nicht bezeichnen. Ich habe zwei kleine Töchter, Marie (3 Jahre) und Leni (1 Jahr), die mich ganz schön auf Trab halten. Die Zeiten sind jedenfalls vorbei, in denen ich nach dem Training die Beine hochlegen konnte. Die beiden machen mir aber auch sehr viel Freude und daher verbringe ich gerne jede freie Minute mit meiner Familie.

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