Günter Sägebrecht feiert 60. Geburtstag

Der Leichtathletik Club Cottbus gratuliert seinem Vereinsmanager Günter Sägebrecht im Namen aller Mitglieder, Sportler, Trainer und Eltern recht herzlich zum 60. Geburtstag. Wir danken Dir für dein jahrelanges Engagement als ehrenamtlicher Manager, Organisationschef und Kollege in unserem Verein. Durch deine Unterstützung und Hingabe gewinnt die Cottbuser Leichtathletik einen hilfreichen Ansprechpartner. Wir wünschen Dir auf diesem Wege viel Gesundheit und Energie für die Zukunft.

Eine kleine Lebensgeschichte über Günter Sägebrecht ist in einem RUNDSCHAU-Artikel von Wolfgang v.d. Burg zu lesen.

 

Vereinsmanager Günter Sägebrecht feierte am 25. März seinen 60. Geburtstag.

Er ist so etwas wie die gute Seele des Leichtathletik Clubs Cottbus. Er kümmert sich um Wettkampfmeldungen, Mitgliederstatistik, die Vergabe von Fördergeldern und die LCC-Finanzen, Vereinsmanager Günter Sägebrecht. Am Sonntag vollendet er sein sechstes Lebensjahrzehnt.

Seine aktive Zeit reicht bis ins Jahr 1966 zurück. Damals versuchte er sich als Sprinter und Mittelstreckler bei der BSG Lok Cottbus. Als es sportlich nicht so recht weiterging, blieb er als Übungsleiter dem Sport verbunden und wechselte mit der BSG Lok 1991 zum damaligen SC Cottbus, aus dem 1993 der LCC hervorging. Seitdem arbeitet er dort ununterbrochen im Vorstand mit und nach dem Erwerb einer Lizenz an der Führungsakademie Köln ist er seit 2001 der Vereinsmanager der LCC-Athleten. Das alles ist ehrenamtlich, denn hauptamtlich arbeitet Günter Sägebrecht seit 2005 bei der Cottbuser Sportjugend.

“Beide Tätigkeiten unter einen Hut zu bringen, ist nicht immer einfach und auf Stunden darfst du sowieso nicht gucken”, sagt der Mann, der auch maßgeblich an der Organisation des German Meetings, des Springermeetings oder an verschiedenen LCC-Wettkämpfen beteiligt ist und der täglich einen 12-Stunden-Tag absolviert. Doch nicht nur damit ist sein Name fest verbunden. Der Cottbuser Oktoberlauf und der Cottbuser Citylauf tragen von Beginn an seine Handschrift. Den ersten Oktoberlauf 1975 bestritt er noch als Marathonläufer und benötigte damals für die 42,195 km 4:55 Stunden. “Damals hatte ich mir geschworen: Nie wieder Marathon”, erinnert er sich. Marathon ist er zwar nicht mehr gelaufen, doch seit 1976 bis heute ist er im Org-Stab tätig und im Oktober 2012 steigt die 38. Auflage des Breitensportlaufes.

Auch den 1. Citylauf 1992 in Cottbus hob er mit aus der Taufe und ist auch in diesem Jahr als Chef des Org.-Stabes verantwortlich für die Vorbereitungen auf den nunmehr 21. Citylauf am 5. Mai in Cottbus. “Da gibt es immer genug Arbeit. Doch ohne meine engagierten Mitstreiter, wäre sicher das eine oder andere schon gestorben”, weiß er den Wert der Teamarbeit zu schätzen.

Günter Sägebrecht hat die Glanzzeiten der Cottbuser Leichtathleten immer hautnah miterlebt und als Chefkoch beim SC Cottbus von 1975 bis 1990 hat auch er mit guter Versorgung der Spitzenathleten einen kleinen Anteil manch Cottbuser Olympiamedaille aus dieser Zeit. In diese Zeit fallen auch die großen Traditionen der Cottbuser Leichtathletik. Namen wie der von Kugelstoßer Uwe Grabe, Hürdenläufer Christian Rudolph, Fünfkämpferin Monika Peikert, den Mittelstrecklerinnen Gunhild Hoffmeister und Ulrike Bruns, Hochspringerin Rosemarie Ackermann, Hürdenläuferin Gloria Siebert oder Marathonmann Stephan Freigang sorgten weltweit für den guten Ruf der Cottbuser Leichtathletik. “Das waren schon tolle Zeiten”, sagt Günter Sägebrecht und führt weiter aus: “Davon sind wir heute leider noch ein gutes Stück entfernt. Doch bei 440 LCC-Mitgliedern schlummert sicher noch das eine oder andere Talent, um an große Traditionen anzuknüpfen.” Hoffnung macht mit LCC-Zugang Antje Möldner eine Athletin, die in diesem Jahr gute Chancen hat, sich eine EM-Fahrkarte zu lösen oder gar Hoffnung auf ein Olympia-Ticket für London 2012 im Hindernislauf hat. “Das wäre dann auch mein größter Wunsch, dass die Namen unserer Athleten nicht nur bei Nachwuchs-Meisterschaften in den Siegerlisten auftauchen, sondern dass sie in absehbarer Zeit auch wieder internationale Meriten für den LCC holen.”

Aktuell freut sich Günter Sägebrecht jetzt erst einmal auf die Schar der Gratulanten am Sonntag: “Da werden sicher viele alte und neue Weggefährten dabei sein und es wird wieder viel zu erzählen geben über Vergangenes und Zukünftiges.” Denkt er mit 60 Jahren schon ans Aufhören? “Das überlege ich mir, wenn ich 65 werde.” (RUNDSCHAU / Wolfgang v.d. Burg)

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