Weltspitze in der Lausitz am 22. Januar
Es ist immer wieder erstaunlich, welche Top-Athleten schon bei den Cottbuser Leichtathletik-Meetings am Start waren. Allein bei den elf internationalen Hallen-Wettkämpfen in der LausitzArena traten Sportler aus 30 Nationen an – von Kanada bis Japan, von Nigeria bis Schweden kamen die Hochspringerinnen und Stabhochspringer hierher.
Darunter waren 44 Medaillengewinner bei internationalen Meisterschaften. Allein bei Olympischen Spielen konnten fünf Athleten Medaillen gewinnen, darunter der amtierende Olympiasieger von 2012 Renaud Lavillenie aus Frankreich, der im selben Jahr auch in der LausitzArena einen unvergesslichen 6-m-Sprung versuchte. 6,01 Meter – also Deutschen Rekord – übersprang im letzten Jahr Björn Otto, der bei keinem Cottbuser Meeting fehlte und hier auch den Hallenrekord mit 5,90 m hält. Er hat eine große Fangemeinschaft in der Lausitz und begeistert mit seiner Höhenfliegen in jedem Jahr tausende Sportfreunde aller Altersschichten.
Acht Medaillengewinner bei Weltmeisterschaften waren ebenfalls bereits in Cottbus am Start. Die Hochsprungweltmeisterin Swetlana Shkolina aus Russland gewann in Moskau Gold und bereits zweimal das Cottbuser Meeting. Auf dem Siegerpodest bei Hallen-Weltmeisterschaften standen dreizehn Sportler, die vorher oder danach auch in der Lausitz sprangen. Zwei Europameister, 5-EM-Medaillen-Gewinner – die Bilanz ist überaus beachtlich. Das Cottbuser Spezialmeeting gehört seit Jahren unter rund 400 Hallen-Wettkämpfen dieser Art zu den Top-Ten der Welt.
Cottbus mit Wohlfühlfaktor
Statistische Zahlen können aber nur eine Seite dieses erfolgreichen Wettkampfes verdeutlichen. Viele Athleten gehen zum wiederholten Mal beim wichtigsten Brandenburger Leichtathletik-Meeting an den Start, obwohl sie, wie der eine oder andere versicherte, bei anderen Wettkämpfen deutlich höhere Startgelder bekommen könnte. Der Kölner Björn Otto erklärt dieses Phänomen: „Die Atmosphäre in Cottbus ist eine ganz besondere. Der Wettkampf mit seiner tollen Stimmung, der musikalischen Begleitung und das ganze Drumherum stimmen einfach, wir Sportler fühlen uns hier sehr wohl.“ Man darf gespannt sein, wen die Organisatoren am 22. Januar 2014 im Starterfeld der Hochspringerinnen und Stabhochspringer wieder präsentieren. (pm)
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